Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Strategie und Services des Innovationsmanagements

Das Innovationsmanagement des KIT gehört zu den großen Technologietransferabteilungen im universitären und außeruniversitären Bereich in Deutschland. Es bildet mit ausgeprägten Inhouse-Services und einem interdisziplinären Team aus natur-, ingenieurs- und wirtschaftswissenschaftlich ausgebildeten Beschäftigten den Wertschöpfungsprozess rund um den Bereich Intellectual Property (IP) durchgängig ab. Ergänzt durch Kommunikations- und Finanzierungsinstrumente sowie Serviceplattformen haben die Aktivitäten des Innovationsmanagements einen globalen Radius.

Verwendete Instrumente im Technologietransfer

Das Innovationsmanagement hat einen übergeordneten unternehmerischen Auftrag. Aus dem gesicherten IP, das heißt den Vermögenswerten des KIT, soll eine Wertschöpfung generiert werden, die zu innovativen Produkten, Verfahren und Dienstleistungen am Markt, neuen Unternehmen und Arbeitsplätzen, aber auch Rückflüssen für das KIT führt. Entlang der oben genannten Prozesskette sind daher weitere Instrumente entstanden. Kern des unternehmerischen Handelns ist der KIT-Innovationsfonds NEULAND, der durch das Innovationsmanagement (Business Development) betreut wird und die Möglichkeit einräumt, unabhängig und außerhalb von Vorgaben der Grund- und Drittmittelfinanzierung in produktorientierte Projekte mit hoher Marktrelevanz investieren zu können. Für die Identifizierung neuer Projekte wird unter anderem ein jährlicher Ideenwettbewerb mit dem Motto „Mach deine Idee zum Produkt“ durchgeführt. Der Fonds existiert seit über 30 Jahren und refinanziert sich aus den Lizenzeinnahmen des KIT. Ein weiteres Instrument ist der KIT-Hightech-Inkubator, der ausgewählten transferorientierten Projekten, insbesondere aber Gründungsvorhaben, im Mietmodell Büro- und ausgestattete Laborräume anbietet. Die Hightech-Ausgründungen der letzten Jahre, an denen das KIT teilweise auch beteiligt ist, haben bzw. hatten ihre erste Heimat im Inkubator. Der KIT-Business-Club stellt eine strategische Kommunikationsplattform dar. Zahlende Mitgliedsunternehmen erhalten über ihnen jeweils zugeordnete, hauptamtliche ‚Scientific Relations Manager’ fach- und institutsübergreifend privilegierten Zugang zum Potenzial des KIT. Gegenwärtig nutzen rund 30 Unternehmen dieses Angebot. Darüber hinaus existieren weitere transferrelevante Projekte und Plattformen wie etwa das ‚Center for Innovation and Entrepreneurship (CIE)’ für Studierende des KIT, ein neues Crowdfunding-Portal (www.kitcrowd.de) oder innovationsnahe KIT-Gesellschaften (www.kit-campus-transfer. de, www.kit-innovation.de), an deren Konzeption, Betrieb und Umsetzung das KIT-Innovationsmanagement jeweils maßgeblich beteiligt ist.

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