BioLAGO e.V.

Technologietransfer in der Life-Science-Branche am Bodensee

Das bodenseeweite BioLAGO-Netzwerk bringt Unternehmen und Wissenschaft in den Life Sciences aus Deutschland, Schweiz, Österreich und Liechtenstein zusammen. Ziel ist die grenzüberschreitende Förderung von Kooperation und Innovation, um die Life-Science-Branche und den Wirtschaftsraum Bodensee zu stärken. Mehr als 150 Kooperationsprojekte kann das Netzwerk aufweisen; zwei Drittel beinhalten Forschung und Entwicklung (FuE). Der Beitrag informiert über die Instrumente des Wissens- und Technologietransfers und konkrete Transferprojekte.

Information und Kommunikation

Veranstaltungen zum Wissens- und Technologietransfer wie „Wissenschaft-trifft-Wirtschaft (WtW)“ und „Uni meets Pharma“ bringen regelmäßig Akteure aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammen. Fachvorträge informieren über aktuelle Projekte und Entwicklungen in Wissenschaft und Wirtschaft, hinzu kommen Infostände von BioLAGO-Mitgliedern und lange Gesprächspausen zum Informations- und Erfahrungsaustausch. Diese Angebote werden gemeinsam mit der Universität Konstanz durchgeführt und von Unternehmern, Forschern und Studierenden intensiv genutzt (WtW mit rund 150 Teilnehmn). BioLAGO unterstützt den Technologietransfer auch durch seine Öffentlichkeitsarbeit. Über den Online-Newsletter, Ausstellungen und Pressebeiträge werden Mitglieder und Öffentlichkeit über neue Produkte und Verfahren, Markt- und Technologietrends sowie Fördermöglichkeiten für Innovationen informiert. Zusätzlich berichten Fachartikel für BIOPRO Baden-Württemberg über aktuelle Projektergebnisse.

Workshops zu Branchenthemen und Technologietrends

BioLAGO veranstaltet regelmäßig Workshops zu allen aktuellen Branchenthemen und Technologietrends und bezieht dabei andere Netzwerke und Experten ein. So diskutierten Vertreter von Laborbetrieben, Softwareunternehmen und Gerätehersteller konkrete Möglichkeiten zur Laborautomatisierung; diese Veranstaltung wurde mit dem IT-Netzwerk cyberLAGO als Partner durchgeführt. Hinzu kamen Workshops zur elektronischen Speicherung von Gesundheitsdaten mit Experten von Unternehmen, Instituten und Gesundheits-einrichtungen. Im Rahmen der Reihe „BioLAGOacademy“ veranstaltet das Netzwerk regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen zu aktuellen Fragen der Life- Science-Branche. Die Themen werden mit den Mitgliedern abgestimmt, um deren Bedarf zu berücksichtigen. Hier geht es z. B. um das Innovationsmanagement, die Entwicklung der Medizintechnik und die Gewinnung von Fachkräften.

Aktive Kooperationsvermittlung und interaktive Plattform

Viele mittelständische Unternehmen haben nur begrenzte Möglichkeiten zur Forschung und Entwicklung und sind auf die Kompetenz von wissenschaftlichen Partnern angewiesen. Bei der Suche nach Forschern mit passender Expertise hilft BioLAGO e. V. durch Information, Beratung und Partnervermittlung. Die Geschäftsstelle des Netzwerks sucht bei Anfragen gezielt entsprechende Kompetenzträger und informiert über deren Leistungen. Sie stellt direkte Kontakte zu den jeweiligen Experten her, wie das Kooperationsprojekt der Orthobion GmbH zeigt (siehe Projektbeispiele). Als Informationsangebot auf der BioLAGO-Website werden die Leistungsprofile aller Mitglieder in einem Kompetenzatlas zusammengestellt. Die Profile beinhalten Angaben zur Branche, zu den Kernkompetenzen, zum Leistungsangebot und zur speziellen Ausstattung (z. B. Analyse- und Messtechnik, Labor- und Prüfeinrichtungen). Dieses Angebot soll die direkte Kommunikation und Kooperation zwischen den Mitgliedern erleichtern und zur Profilierung des Netzwerks auch überregional vermarktet werden.

Innovations- und Förderberatung

BioLAGO unterstützt Unternehmen auch bei der Entwicklung und Markteinführung neuer Produkte durch Innovations- und Marktberatung. Hierfür werden spezielle Dienstleister im Netzwerk und darüber hinaus gesucht und vermittelt; dieses Angebot wurde z. B. von den Gründern der KVART GmbH in Anspruch genommen (siehe Projektbeispiel). Hinzu kommt die Information und Beratung zu öffentlichen Förderprogrammen für Forschung und Innovation. Die Geschäftsstelle wertet die Programme von Land, Bund und EU unter Bezugnahme auf die Leistungen und Bedarfe der Mitglieder regelmäßig aus und informiert im monatlichen Newsletter gezielt über relevante Förderangebote. Viele Förderprogramme beinhalten die Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft und fördern damit den Wissens- und Technologietransfer für Innovationen (z. B. das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand ZIM des Bundeswirtschaftsministeriums).

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